Leichtathletik in der SG Enkheim

Am Samstag, den 29.07. 2013, fanden in Idstein die leichtathletischen Hessischen Mehrkampfmeisterschaften im Fünfkampf statt, bei denen die SG Enkheim große Erfolge feiern konnte.

Die LeichtathletInnen der SG Enkheim: Hintere Reihe von links: Max Schwitalla, Tobias Herbrich, Lara Milrath,Clara Geiger, Barbara Weidemann und Nils Beck. Mittlere Reihe von links: Finn Görlitzer, Tim Rumrich, Sebastian Schmitt, Lucas Gabel, Pia Rumrich und Adrian Gabel. Vorderste Reihe von links: Ines Hahn  und Franziska Roller 

 

7:30 Uhr, Enkheim: Es regnet. Die LeichtathletInnen der SG Enkheim finden sich noch etwas müde am Abfahrtsort, dem Schwimmbadparkplatz in Enkheim, ein. Mit dem Vereinsbus machen sie sich bei bedecktem Himmel und kühlen Temperaturen auf die Reise nach Idstein zu den Hessischen Mehrkampfmeisterschaften im Fünfkampf (Kugelstoßen, Schleuderball, Weitsprung, Sprint und 1000 Meter, bzw. 2000 Meter). 

Als sie schließlich immer noch etwas müde aber voller Vorfreude auf dem Sportplatz in Idstein ankommen, hat der Regen noch nicht aufgehört. Doch das kann die AthletInnen schon lange nicht mehr beeindrucken: Durch unzählige regnerische Trainings- und Wettkampftage sind sie regenresistent geworden; daher beginnen sie mit Regenjacke und nassen Socken ihr Aufwärmprogramm.

9:00 Uhr, Idstein: Es regnet immer noch. Die 12 AthletInnen der SG Enkheim beginnen hoch konzentriert und motiviert mit ihren ersten Disziplinen unter den fachmännischen und kritischen Blicken der Trainer Sebastian Schmidt und Olaf Kirbs. Doch die beiden können zufrieden sein: Der Wettkampf läuft bei den meisten LeichtatletInnen sehr gut. Leichte Komplikationen bei einer Disziplin sorgen nur für noch mehr Motivation und Ehrgeiz. So werden viele Ziele erreicht oder sogar übertroffen. 

13:04 Uhr, Idstein: Der Regen hat aufgehört. Nach technischen Problemen mit der Stoppanlage können die ersten LeichtatletInnen mit einiger Verzögerung mit der letzten Disziplin, den Mittel-streckenläufen, beginnen:  Für die einen Fluch,  für die anderen Segen heißt es noch mal für alle Zähne zusammen beißen und das Letzte aus sich rausholen. Doch unter den motivierenden Zurufen der Trainer und den tosenden Anfeuerungsrufen der restlichen AthletInnen sind die letzten 200 Meter nicht ganz so schmerzhaft wie sonst. 14:43 Uhr, Idstein: Die Sonne kommt raus! Auch die Sonne lässt es sich nicht nehmen, die Siegerehrung mitzuerleben. Die Strapazen der LeichtatletInnen der SG Enkheim, das frühe Aufstehen, das Ausharren im Regen und das harte Training haben sich ausgezahlt: Es können tolle Erfolge gefeiert werden.

Max Schwitalla gelangt nach einem hervorragenden Wettkampf auf Platz zwei, nur knapp hinter dem amtierenden deutschen Meister. Im Jahrgang 2000/2001 steigerte sich Barbara Weidemann  im Vergleich zu den Hessischen Mehrkampfmeister-schaften letzten Jahres und erringt einen tollen zweiten Platz. Auch Clara Geiger und Lara Milrath können sich in dem großen und leistungsstarken Feld der Konkurrentinnen Platz neun und Platz elf sichern. Bei den männlichen Teilnehmern der Altersklasse 17/18 Jahre erkämpft sich Finn Görlitzer nach einem beeindruckenden 1000 Meter Lauf Platz sieben und Nils Beck erringt Platz fünf. Bei der weiblichen Klasse des gleichen Jahrgangs ergattert Pia Rumrich einen Podiumsplatz und wird Dritte. Bei der weiblichen Jugend 18/19 Jahre erreicht Ines Hahn platz drei und Franziska Roller wird trotz eines Rückschlages im Kugelstoßen Vizemeisterin. Auch Adrian Gabel hatte leichte Probleme, allerdings beim Schleuderball. Dennoch reichte es zu Platz fünf. Sein Bruder, Lucas Gabel, erkämpfte sich nach einem sensationellen 2000-Meter-Lauf Platz zwei und kann sich nun auch hessischer Vizemeister nennen.

15: 23 Uhr, auf der Autobahn: Sonnenschein! Im Vereinsbus macht sich eine zufriedene Stille breit. Erschöpft und glücklich, mit den Medaillen um den Hals, machen sich die AthletInnen wieder auf die Rückfahrt nach Enkheim. Ein ereignisreicher Wettkampftag liegt hinter ihnen. Sie haben gekämpft und alles gegeben. In ihren Köpfen gehen sie ihre Disziplinen noch einmal durch und auch die Trainer haben schon Pläne, was noch verbessert werden kann und wo vielleicht auch etwas verändert werden sollte, damit bei den nächsten Meisterschaften jeder Athlet und jede Athletin ihre jetzige tolle Leistung noch einmal steigern kann.

Alles in allem sind die LeichtatletIinnen und Trainer mit den Leistungen zufrieden und können stolz auf sich sein.

 

 

 

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