Mit drei Startern reiste die SG Enkheim nach Marburg, um bei den dortigen Hessischen Meisterschaften im Straßenlauf zu starten. Für Franziska Nagel war es der erste Start bei einem Rennen über 10 km. Am Ende konnte sie sich über den siebten Platz freuen, obwohl ihr auf der Strecke von einem Kampfrichter die gelbe Karte präsentiert wurde. Max Schmidt dagegen hat schon mehr Erfahrung über diese Strecke. Angesichts des starken Teilnehmerfeldes lautete die Vorgabe des Trainers, persönliche Bestzeit zu laufen um zu sehen was am Ende dabei heraus kommt. Mit 37:37min gelang es Max eine neue Bestzeit zu laufen und den siebten Platz zu belegen und das alles mitten im Abistress.
Obwohl die jüngste (14 Jahre) der drei Starter der SG Enkheim, verfügt Lisa Merget schon über die größte Erfahrung mit solch hochklassigen Startfeldern. Trotzdem war es in diesem Jahr der erste Start über die 5km, weswegen die Nervosität und die Bedenken das richtige Tempo zu finden sehr groß waren. Nach dem Startschuss war das alles vergessen. Lisa begann das Rennen mit hohem Tempo und kämpfte sich in der letzten Runde ins Ziel. Dort konnte sie sich über einen neue persönliche Bestzeitr von 19:1omin freuen und über ihren zweiten Titel bei Hessischen Meisterschaften in diesem Jahr.
Während sich Lisa, Max und Franziska auf der Langstrecke versuchten, starteten Yannis Gebhardt und Lucie Friedauer im Block-Mehrkampf. In diesem Mehrkampf müssen die Schüler folgende Disziplinen absolvieren: 100m Sprint, 80m Hürden, Weitsprung, Hochsprung und Speerwurf. Da die Qualifikationsnormen für die Hessischen Meisterschaften sehr hoch sind und es in Hessen nicht so viele Möglichkeiten zur Qualifikation gibt, fahren die Leichtathleten der SG Enkheim nach Bad Kreuznach um dort schon sehr früh im Jahr die Qualifikation zu schaffen. Dies gelang beiden Startern der SG Enkheim. Lucie legte mit 4,91m im Weitsprung eine gute Basis und konnte entspannt an die restlichen vier Disziplinen gehen. Bei Yannis verlief es genau umgekehrt. Mit 1,52m im Hochsprung lag er unter dem was sein Trainer für die Qualifikation ausgerechnet hatte. Jetzt musste er in den anderen Disziplinen Nervenstärke beweisen. Dies gelang ihm vor allem im Speerwurf, wo er mit 31,40m die Erwartungen deutlich übertraf.
So kann der Sommer für die Leichtathleten der SG Enkheim weiter gehen.