Turnen in der SG Enkheim

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Am 11. und 12. Mai 2013 fanden die Hessischen Einzel-Finalwettkämpfe im Gerätturnen in Mörlenbach statt. Teilnehmen konnten nur Turnerinnen, die sich bei den Gau-Einzelmeisterschaften in den insgesamt 20 Turngauen in Hessen als Siegerin oder – je nach Wettkampf – auch als Zweitplatzierte, qualifiziert hatten. Im Turngau Frankfurt gelang dies gleich vier Turnerinnen aus Bergen-Enkheim, June Weisner (Jg. 1997), Caroline Ohnewald (Jg. 1999), Marleen Huber (Jg. 2002) und Julia Sammet (Jg. 2004).

June konnte leider verletzungsbedingt nicht teilnehmen. Caroline, die sich durch ihr Talent, ihre Disziplin und ihren Ehrgeiz die letzten Jahre kontinuierlich und rasant verbesserte, zeigte einen hervorragenden Wettkampf. Aufgrund ihrer Riegeneinteilung absolvierte sie die vier Geräte in original olympischer Reihenfolge: Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken und Boden. Die Erwartungen waren trotz ihrer enormen Entwicklung nicht zu hoch gesetzt, aufgrund der erfahrungsgemäß sehr starken Konkurrenz. Bei den letzten Hessischen Finalwettkämpfen wurden sie 16. und das war bereits ein toller Erfolg. Umso größer war die Freude, als es bei der Siegerehrung für ihren Wettkampf (Jg. 1998 und 1999) hieß: „Platz 5, Caroline Ohnewald!“. Hinzu kommt, dass sie noch zu den jüngeren Starterinnen gehörte. Von den vier vor ihr platzierten Turnerinnen sind drei aus dem Jahrgang 1998.

Für Marleen und Julia war es die erste Teilnahme bei den „Hessischen“. Sie hatten doppelt so viel Konkurrenz wie Caroline, da sich in ihren Wettkämpfen jeweils die Erst- und Zweitplatzierte in den einzelnen zwanzig Gau Meisterschaften qualifizierten. Auch hier war die Konkurrenz erwartungsgemäß stark. Gerade bei den Wettkämpfen der jüngeren Jahrgänge gibt es noch einige Teilnehmerinnen, die aus dem Kunstturnbereich stammen und mehrfach in der Woche in Leistungszentren trainieren. Dementsprechend waren die Erwartungen. Ziel war bei beiden ein ordentlicher Wettkampf und eine Platzierung in den Top 30. Marleen und Julia zeigten bei ihrem Debüt sehr gute Leistungen an allen Geräten und erreichten damit ihre Ziele. Marleen wurde in ihrem Wettkampf (Jahrgang 2001 bis 2004) 27. und Julia in ihrem Wettkampf (Jahrgang 2003 und jünger) 26. Die beiden Trainer Nadine Wachsmuth und Odin Wörner waren sehr stolz und zufrieden und freuten sich, dass ihre drei Schützlinge unverletzt blieben.