Wenn der Schnee nicht nach Bergen Enkheim kommt, dann müssen die Bergen Enkheimer zum Schnee kommen. Das dachten sich um die 60 Sportlerinnen und Sportler der SG Enkheim, die Anfang Januar zu ihrer jährlichen Skifreizeit nach Graubünden starteten - und sie wurden nicht enttäuscht.
Zwar meldete die Digitalanzeige des Reisebusses noch bis kurz vor der Ankunft in Parpan Außentemperaturen im zweistelligen Bereich, und auch durch die Busfenster waren grüne Wiesen zu erkennen. Aber dann … schneite es direkt nach der Ankunft, so dass die bunt gemischte Gruppe aus Familien und Einzelreisenden zwischen 8 und um die 60 Jahren sieben erholsame und anregende Tage mit Alpin- und Langlaufski, Snowboard, Winterwandern, Eisstockschießen, Rodeln, Schneeballschlachten und vielem mehr genießen konnte.
Die Herberge, ein uriges Patrizierhaus im Ortskern von Parpan, bot einen spektakulären Ausblick auf fast immer sonnige und schneebedeckte Schneelandschaften. Von hier aus starteten die Wintersportler Morgen für Morgen je nach Vorliebe auf Piste, Loipe oder Wanderweg - oder auch in die nahe gelegene Kantonshauptstadt Chur - die älteste Stadt der Schweiz - mit ihrer malerischen Altstadt. Spätestens zum Abendessen fanden sich dann alle Ausflügler wieder ein, um einander von den Erlebnissen des Tages zu erzählen, sich über Gott und die Welt zu unterhalten und vor allem: zu spielen. Karten- und Brettspiele, Tischkicker, Billard und vieles mehr machten manch einen Abend geselliger und länger, als er zu Hause gewesen wäre - nicht nur für die Erwachsenen, sondern auch für die vielen Jugendlichen und Kinder.
Nach einer wieder einmal viel zu schnell vergangenen Woche ließen sich die Teilnehmenden müde, aber (trotz einiger kleinerer Stürze) unverletzt wieder Richtung Frankfurt kutschieren - voller schöner Erinnerungen und mit herzlichem Dank an SG Enkheim-Reiseorganisator Sebastian Schmidt!